Die Fahrt von Moshi zum Machame Gate dauert etwa 50 Minuten. Die Fahrt geht durch das Dorf Machame, das sich an den unteren Hängen des Berges befindet. Wenn wir das Parktor verlassen, wandern wir durch den dichten Regenwald auf einem gewundenen Pfad einen Bergrücken hinauf, bis wir das Machame Camp erreichen.

Wir verlassen die Lichtungen des Regenwaldes und wandern auf einem ansteigenden Pfad bis zu einem steilen, felsigen Grat. Auf dem Shira-Plateau durchqueren wir Heidekraut und offene Moorlandschaften, dann überqueren wir eine große Flussschlucht zum Shira 2 Camp.

Wir gehen weiter nach Osten auf einen Bergrücken und dann nach Südosten zum Lava Tower - einer 300 Fuß hohen vulkanischen Felsformation. Wir steigen hinunter zum Barranco Camp durch den seltsamen, aber schönen Senecio-Wald auf eine Höhe von 13.000 Fuß. Obwohl wir den Tag auf der gleichen Höhe beginnen und beenden, ist die Zeit, die wir in größerer Höhe verbringen, sehr vorteilhaft für die Akklimatisierung.

Wir beginnen den Tag mit einem Abstieg in eine Schlucht zum Fuß der Großen Barranco-Wand. Dann klettern wir die nicht-technische, aber steile, fast 900 Fuß hohe Klippe hinauf. Von der Spitze der Barranco-Wand überqueren wir eine Reihe von Hügeln und Tälern, bis wir steil ins Karanga-Tal hinabsteigen. Ein weiterer steiler Aufstieg führt uns zum Karanga Camp. Dies ist ein kürzerer Tag, der der Akklimatisierung dient.

Wir verlassen Karanga und stoßen auf die Kreuzung, die mit dem Mweka Trail verbindet. Wir gehen weiter hinauf zum felsigen Abschnitt zur Barafu-Hütte. An diesem Punkt haben Sie den südlichen Rundweg abgeschlossen, der aus vielen verschiedenen Blickwinkeln Ausblicke auf den Gipfel bietet. Hier schlagen wir unser Lager auf, ruhen uns aus und genießen ein frühes Abendessen, um uns auf den Gipfeltag vorzubereiten. Die beiden Gipfel Mawenzi und Kibo sind von dieser Position aus zu sehen

Sehr früh am Morgen (gegen Mitternacht) beginnen wir unseren Vorstoß zum Gipfel. Dies ist der geistig und körperlich anspruchsvollste Teil der Wanderung. Der Wind und die Kälte in dieser Höhe und zu dieser Tageszeit können extrem sein. Wir steigen mehrere Stunden lang in der Dunkelheit auf und machen dabei häufige, aber kurze Pausen. In der Nähe von Stella Point (18.900 ft) werden Sie mit dem schönsten Sonnenaufgang belohnt, den Sie jemals über dem Mawenzi Peak erleben werden. Schließlich erreichen wir den Uhuru Peak - den höchsten Punkt des Kilimandscharo und des afrikanischen Kontinents.

Vom Gipfel aus geht es nun direkt hinunter zum Lagerplatz der Mweka-Hütte, wo wir in Barafu unser Mittagessen einnehmen. Der Weg ist sehr steinig und kann ziemlich hart für die Knie sein; Trekkingstöcke sind hilfreich. Das Mweka-Camp liegt im Hochwald und am späten Nachmittag ist mit Nebel oder Regen zu rechnen. Später am Abend genießen wir unser letztes Abendessen auf dem Berg und einen wohlverdienten Schlaf.

An unserem letzten Tag setzen wir den Abstieg zum Mweka Gate fort und holen die Gipfelurkunden ab. In niedrigeren Lagen kann es nass und schlammig sein. Vom Tor aus gehen wir eine weitere Stunde bis zum Dorf Mweka. In Mweka Village werden wir von einem Fahrzeug abgeholt, das uns zurück zum Hotel in Moshi bringt.